Sonnenschutz

Themenwoche: 18. bis 23. Juli 2022
Ab nach draußen -
aber richtig geschützt!
Hohe Temperaturen und viel Sonne machen gute Laune, können aber auch die Gesundheitheit belasten.
Hitze beispielsweise ist eine Herausforderung für unseren Körper, die UV-Strahlung kann unserer Haut zu schaffen machen. Und Mücken und Co. können uns ebenfalls zusetzen. Wie Sie sich richtig gut schützen, sagen wir Ihnen bei Ihrem nächsten Besuch in einer unserer neuen Apotheken.
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Sonnenschutz

Mallorca-Akne und andere Sonnenfolgen


Die Sonne scheint und Sie bekommen einen Ausschlag, obwohl Sie sich sehr gut eingecremt haben? Wenn Ihre Haut irritiert reagiert, sich Rötungen und juckende Pusteln bilden, kann der Grund eine Sonnenallergie sein.

Häufig sind Gesicht, Arme und Dekolleté betroffen. Denn diese Körperbereiche sind der Sonne am meisten ausgesetzt. Eine allergische Reaktion auf UV-Strahlen kann verschiedene Ursachen haben. Wichtig ist, dass Sie bei Auftreten der Beschwerden sofort aus der Sonne gehen und die Haut beruhigen - etwa mit kühlenden Umschlägen oder Salben und Gelen mit antiallergischen Wirkstoffen.

• Polymorphe Lichtdermatose: Die häufigste Form der Sonnenallergie tritt häufig auf, wenn die Haut noch nicht an die Sonne gewöhnt ist. Meist zeigen sich die Beschwerden Stunden oder Tage nach dem Kontakt mit den UV-Strahlen.

• Mallorca-Akne:Dies ist eine Sonderform der polymorphen Lichtdermatose. Die Hautreaktionen werden hauptsächlich durch Fett und Emulgatoren in Sonnenschutzmitteln zusammen mit UV-A-Strahlen ausgelöst.

• Phototoxische Reaktion:Kosmetikprodukte können in Verbindung mit Sonnenstrahlen allergische Reaktionen auslösen. Ebenso wie bestimmte Medikamente, etwa Johanniskrautöl, Antibiotika oder Antidepressiva. Auf der Haut können sich sonnenbrandähnliche Reaktionen oder Bläschen bilden. 



Wie viel Sonne braucht der Mensch?

 

Vielleicht erinnern wir uns nicht an jeden Sonnentag. Unsere Haut allerdings vergisst keine UV-Strahlung. Die Strahlenbelastung summiert sich im Laufe unseres Lebens auf.

- Studien belegen, dass schon fünf Sonnenbrände vor dem 20. Lebensjahr das Hautkrebsrisiko um 80 Prozent erhöhen. Als Sonnenbrand gilt dabei schon eine gerötete Haut, die nicht schmerzt.

- Den Großteil der Sonnendosis bekommen wir nicht in unseren Urlaubswochen oder in südlichen Ländern ab, sondern im Alltag. Wir sehen das Licht, wir spüren die Wärme, doch für die UV-Strahlung gibt es kein Sinnesorgan. Das erschwert die richtige Einschätzung der UV-Intensität.

- Darum sollten Sie immer Sonnenschutzmittel mit einem eher hohen Lichtschutzfaktor verwenden. Allerdings kann keine Sonnencreme das gesamte Spektrum der UV-Strahlen abdecken. Darum reicht sie als alleiniger Schutz nicht aus.

Wichtig ist ein maßvoller Umgang mit der Sonne: Meiden Sie Sonnenbäder in der Mittagszeit, schützen Sie Ihren Körper mit Kleidung, tragen Sie Kopfbedeckungen und Sonnenbrillen mit UV-400-Kennzeichnung - diese Gläsern filtern auch UV-B- und UV-A-Strahlen.






Unsere Empfehlungen: Sonnenschutzprodukte

 



Abwehr mit Köpfchen


Mücken haben jetzt Hochsaison. An manche Menschen gehen sie gar nicht ran, andere werden zuverlässig von den kleinen Blutsaugern gestochen. Die Stiche sind unangenehm, aber meist harmlos.

Starker Juckreiz, Infektionen der Einstichstelle, allergische Reaktionen - einheimische Stechmücken übertragen seltener Krankheitserreger, können aber unangenehme Beschwerden verursachen.

Das schützt:

- Tragen Sie Kleidung mit langen Ärmeln und Hosenbeinen.

- Verzichten Sie auf Parfüms, stark duftende Kosmetika und dunkle Kleidung - das kann Mücken anlocken.

- Bringen Sie Fliegengitter an den Fenstern an, nutzen Sie Moskitonetze.

- Tragen Sie ein Mückenschutzmittel (Repellent) auf die Haut auf.



Insektenschutzmittel (Repellents) richtig anwenden - Tipps

  • Repellents sollten nicht in geschlossenen Räumen verwendet werden, benutzen Sie die Insektenschutzmittel am besten im Freien und halten Sie Abstand.
  • Damit sie wirken, müssen die Abwehrmittel konsequent auf alle unbedeckten Körperstellen aufgetragen werden.
  • Vermeiden Sie unbedingt den Kontakt mit den Augen, den Schleimhäuten, Wunden oder gereizter Haut. Spülen Sie die Stelle gründlich mit Wasser, falls sie versehentlich mit dem Insektenschutzmittel in Kontakt gekommen ist.
  • Waschen Sie sich nach dem Einsprühen oder -cremen die Hände.
  • erst den Sonnenschutz auftragen und nach etwa 15 bis 30 Minuten das Repellent benutzen. Achtung: Der Lichtschutzfaktor kann durch das Repellent eventuell reduziert werden!





Gesundheits-Info: Wie lange schützt Sonnencreme?

Mit dieser Formel lässt es sich berechnen: Eigenschutzfaktor (je nach Hauttyp 5 bis 45 Minuten) x Lichtschutzfaktor (LSF) = geschützte Minuten in der Sonne. Bei einem LSF 30 und hellem Hauttyp würde das heißen: 10 Minuten x 30 = 300 Minuten. Experten empfehlen aber, nur 60 Prozent dieser Zeit tatsächlich in der Sonne zu verbringen, vor allem im Gebirge oder am Wasser.





 






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