Schmerz & Verletzungen

Sportverletzungen
Schnelle Hilfe
bei leichten Sportverletzungen
Was bei leichten Verletzungen schnell hilft.
Autsch! Wenn Sie sportlich aktiv sind, sind kleinere Verletzungen nicht immer auszuschließen. Manchmal genügt eine falsche Bewegung oder ein ungelenker Sprung und schon ist es passiert: Sie haben sich einen Muskel gezerrt, sich Prellungen zugezogen oder den Fuß verstaut. Brüche oder schwere Verletzungen müssen unbedingt ärztlich behandelt werden. Bei leichten Beschwerden können Sie sich in unserer Apotheke mit Produkten zur Selbstbehandlung versorgen!
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Das sind unsere Themen:

Beratungswoche
02. bis 07. September

Bleiben Sie fit und mobil

Unsere Muskeln, Knochen und Gelenke tragen uns durchs Leben. Aber dafür müssen sie im Training bleiben: Wir sollten uns täglich bewegen und bestimmte Muskelpartien gezielt stärken. Wir unterstützen Sie dabei, aktiv zu bleiben und ohne Beschwerden sportlich unterwegs zu sein!



Unsere Empfehlungen in der Beratungswoche Sportverletzungen

 






PECH gehabt?! Sofortmaßnahmen bei kleineren Blessuren


Wer Sport treibt, bleibt bisweilen von kleineren Verletzungen nicht verschont. Schon ein falscher Tritt oder eine schnelle Bewegung können zu einer Zerrung oder Verstauchung führen. Normalerweise lassen sich solche Verletzungen mit richtigen Sofortmaßnahmen und geeigneten Medikamenten gut behandeln.

Die meisten Verletzungen im Sport passieren, weil man sich zu viel zumutet, oder sich auf die Belastung nicht richtig vorbereitet. Wenn Sie sich eine Verstauchung, Prellung oder Zerrung zugezogen haben, hilft die sogenannte PECH-Regel. Die einzelnen Buchstaben stehen als Abkürzung für die wichtigsten Sofortmaßnahmen. Ziel ist es, schnell zu handeln, um dadurch den Schaden am verletzten Gewebe so gering wie möglich zu halten.

Die PECH-Regel

P      Pause machen – der betroffene Körperteil sollte sofort ruhig gestellt werden

E      Eis auflegen (kühlen) – Kälte verhindert ein Anschwellen des Körperteils

C      Compression – z. B. einen Druckverband anlegen

H      Hochlagern – am besten über Herzhöhe, damit der Blutrückfluss verbessert wirdH      Hochlagern – am besten über Herzhöhe, damit der Blutrückfluss verbessert wird



Unsere aktuellen Empfehlungen

 




So nehmen Sie Verletzungen sportlich


Bewegung in jeder Form ist gesund und hält fit. Vor allem regelmäßiger Sport zeigt positive Effekte. Das hilft, Übergewicht zu reduzieren, stärkt Herz sowie Kreislauf und ist gut für Seele und Immunsystem. Allerdings sollten sich Sportler nicht überlasten und auf richtige Ausrüstung achten. Denn bei einigen Sportarten gibt es Verletzungsrisiken.

Zerrungen, Prellungen und Verstauchungen kommen besonders häufig bei Ballsportarten wie Fußball oder Tennis vor. Von Sehnen- oder Muskelverletzungen sind oft Jogger betroffen. Und bei Radfahrern sind Stürze möglich, bei denen es zu Schürfwunden oder sogar Knochenbrüchen kommen kann.

Schnell und richtig handeln!

Auch wenn der Knöchel nur ein wenig schmerzt oder der Oberschenkelmuskel lediglich etwas zieht, sollten das betroffene Gelenk oder die Gliedmaße sofort schonen. In jedem Fall gilt: Nicht tapfer weiterlaufen oder radeln, sondern sich Ruhe gönnen. Denn viele Verletzungen verschlimmern sich, wenn man die Bewegung nicht einstellt.

Gegen Beschwerden helfen schmerzstillende und entzündungshemmende Arzneimittel. Wer auf Natur setzen möchte, kann Salben oder Gele mit dem pflanzlichen Wirkstoff Beinwell zur äußerlichen Behandlung verwenden. Auch Tinkturen und Salben auf Basis von Arnika haben eine schmerzstillende und abschwellende Wirkung.

Unser Tipp: Denken Sie an eine gut ausgestattete Sportlerapotheke mit Bandagen, Wundversorgungsmitteln und eventuell schmerzstillenden Medikamenten. Wir beraten Sie!




Wenn die Muskeln einen „Kater“ haben


Die einen mögen ihn, weil er ein deutlich spürbarer Beweis dafür ist, dass man Sport gemacht hat – die anderen fürchten ihn, weil er nicht nur wehtut, sondern Bewegungen auch erschweren kann: Muskelkater ist ein Schmerz- und Missempfinden in den Muskeln, das typischerweise nach ungewohnter oder intensiver körperlicher Aktivität auftritt. Aber was hilft dann: noch mehr Bewegung oder eher Schonung?

Schmerzen, Empfindlichkeit und Steifheit in den betroffenen Muskeln – das sind typische Beschwerden eines klassischen Muskelkaters. Die Symptome treten meist erst einige Stunden bis zu einem Tag nach der Belastung auf und werden dann in den folgenden beiden Tagen meist schlimmer, bevor sie wieder abklingen. Ein Fall für den Arzt ist das nur wenn der Schmerz zunimmt, Schwellungen beziehungsweise Rötungen auftreten oder Sie die betroffenen Gliedmaßen nicht mehr richtig bewegen können.

Muskelkater wird hauptsächlich durch Mikroverletzungen und Entzündungsreaktionen in den Muskelfasern verursacht. Intensive oder ungewohnte körperliche Aktivitäten, insbesondere solche, bei denen die Muskeln schnell und stark kontrahiert werden, können Muskelkater verursachen, zum Beispiel intensives Krafttraining oder Gewichtheben, Sprünge oder sogenannte Burpees, eine Übungskombination aus Liegestütz, Kniebeugen und einem Strecksprung.

Auch wenn Sie eine neue Übung machen oder eher untrainierte Muskelgruppen beanspruchen, kann dies zu einer Überreizen der Muskelfasern führen, z. B. wenn Sie nie wandern gehen und dann eine mehrstündige Bergtour unternehmen, das erste Mal Klettern gehen oder eine intensive Yoga-Session machen. Aber auch längeres Radfahren oder Joggen kann die Muskeln so strapazieren, dass winzige Risse in ihren Fasern entstehen. Dadurch werden Entzündungsstoffe freigesetzt, die den Schmerz auslösen.

Und was hilft gegen Muskelkater?

Normalerweise geht Muskelkater von selbst wieder. Aber Sie können Ihre Muskeln ein bisschen unterstützen, etwa indem Sie ihnen genügend Zeit geben, um sich zu erholen. Vermeiden Sie während des Muskelkaters anstrengende Aktivitäten und gönnen Sie Ihrem Körper Ruhe. Sanfte Dehnübungen können die Durchblutung in den betroffenen Muskeln ebenso fördern wie gezielte Massagen oder eine Wärmebehandlung. Bei akutem Muskelkater kann Kälte Schwellungen und Entzündungen zu reduzieren. Schmerzlindernde Medikamente oder Salben mit durchblutungsfördernden Inhaltsstoffen sorgen ebenfalls dafür, dass der Kater schnell(er) wieder verschwindet.