Magen-Darmgesundheit
Damit der Magen nicht „sauer“ wird
Gans mit Soße, Knödel, Eis zum Nachtisch und dazwischen Lebkuchen – in den Weihnachtsfeiertagen wird meist fabelhaft aufgetischt. Für unseren Magen bedeutet das Schwerstarbeit. Und wenn wir zu fettreich, zu viel und zu schnell essen, können Beschwerden wie Völlegefühl und Sodbrennen auftreten. Wir haben Tipps, wie Sie die Festtagsschlemmerei besser verdauen!
Ist der Magen zu voll, kann sich nicht nur ein bedrückendes Völlegefühl einstellen. Auch saures Aufstoßen oder Sodbrennen können unangenehme Folgen sein. Sodbrennen entsteht, wenn der Schließmuskel, der den Mageneingang „dicht“ hält, nicht mehr richtig funktioniert, und dadurch Magensaft in die Speiseröhre zurückfließen kann. Dies verursacht ein mitunter schmerzhaftes Brennen hinter dem Brustbein.
Einige Verhaltensmaßnahmen können vorbeugen: Essen Sie fett- und zuckerarm, steigen Sie auf kleinere Portionen um, die Sie langsam zu sich nehmen, verzichten Sie auf Kaffee sowie Alkohol und trinken Sie Wasser oder Milch nach dem Essen, um die Magensäure zu verdünnen.
Bei vorübergehenden Beschwerden eignen sich sogenannte Antazida. Diese Medikamente wirken gegen Sodbrennen, Aufstoßen und andere säurebedingte Magenbeschwerden und sind gut verträglich – ein Tipp auch für Ihre Hausapotheke, die wir gerne gemeinsam mit Ihnen vor dem Fest aufstocken.
SOS-Tipps gegen Sodbrennen
Brennende Schmerzen hinter dem Brustbein, ein übler Geschmack im Mund und saures Aufstoßen – wer schon einmal Sodbrennen hatte, weiß, wie unangenehm sich das anfühlt. Die Beschwerden entstehen, weil Magensäure in die Speiseröhre aufsteigt. Mit diesen einfachen Maßnahmen können Sie Sodbrennen lindern:
Trinken: Mit verstopfter Nase schmeckt das Weihnachtsmenü nicht, Singen unterm Baum wird auch schwierig, von der ungestörten Nachtruhe ganz zu schweigen. Abschwellende Nasentropfen eignen sich als Erste Hilfe. Bitte aber nicht länger als 7 Tage nehmen.
Heilerde: Heilerde bindet Säure und ist ein gutes Mittel, um akute Beschwerden bei Sodbrennen zu lindern. Dazu löst man Heilerde-Pulver in Wasser auf und trinkt es in kleinen Schlucken.
Zuckerfreier Kaugummi: Durch das Kauen wird mehr Speichel produziert, der aufgestiegene Magensäure verdünnen und neutralisieren kann.
Kopf hochlagern: Vor allem im Liegen hat die Magensäure gute Chancen, aufzusteigen. Wenn Sie Ihren Kopf bzw. den Oberkörper etwas höher betten, können Sie dies verhindern.
Unsere aktuellen Angebote: Arzneimittel für den Magen
Festlicher Genuss ohne Reue
Weihnachten ist das Fest der Schlemmerei: Plätzchen, Braten und Glühwein gehören einfach dazu. Für den Magen kann das eine Herausforderung werden.
Das Familienessen ist hierzulande fester Bestandteil der Feiertage. Mahlzeit Nummer eins an Heiligabend sind Würstchen mit Kartoffelsalat. Gleich dahinter folgen mit Braten, Gans oder auch Fondue etliche Fleischgerichte. Plätzchen und Stollen dürfen natürlich auch nicht fehlen. Viel Zucker, viel Fleisch und viel Fett kommen dabei auf unsere Teller.
Was für den Gaumen eine Freude ist, kann für Magen, Leber und Galle eine Tortur sein. Denn das geballte Schlemmen ist ein Härtetest für die Verdauungsorgane: Bauchschmerzen, Übelkeit und Aufstoßen sind typische Symptome bei belasteter Galle und Leber. Rebelliert der Magen vor lauter Völlerei, kommt es oft zu Sodbrennen und Magendrücken.
Hausapotheke für Weihnachten – das gehört hinein
Die Feiertage sind da und mit ihnen kommt bisweilen auch das ein oder andere Wehwehchen. Stocken Sie jetzt am besten noch Ihre Hausapotheke auf – wir statten Sie mit allem aus, womit Sie kleinere Beschwerden zuhause selbst behandeln können.
- Schmerz- und Fiebermittel
- Wunddesinfektionsmittel, Heilsalbe und Brand-Gel
- Erkältungsmittel gegen Husten, Halsschmerzen und Schnupfen
- Mittel gegen Verdauungsbeschwerden und Blähungen
- Medikamente gegen Verstopfung und Durchfall
- Sterile Kompressen, Mullbinden, elastische Binden
- Pflasterstrips