Immunsystem

Immunsystem
Ein gesunder Darm
für starke Abwehrkräfte.
Wussten Sie, dass eine gesunde Darmflora wichtig ist für unsere Abwehrkräfte?
Der Darm beherbergt eine Vielzahl von nützlichen Bakterien, die nicht nur bei der Verdauung helfen, sondern auch das Immunsystem stärken. Denn diese Mikroorganismen bekämpfen schädliche Keime und können Krankheitserreger unschädlich machen. Mehr darüber, wie Sie Ihrem Darm bei dieser wichtigen Aufgabe helfen, erfahren Sie bei uns.
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Das sind unsere Themen:

Beratungswoche
21. bis 26. Oktober

Gesunder Boost für Ihr Immunsystem

Wissen Sie, was Ihr Immunsystem jetzt braucht, um abwehrbereit zu sein? Neben einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger Bewegung an der frischen Luft sind das auch ausreichender Schlaf und Entspannung. Und wenn Sie einen kleinen Boost benötigen, finden Sie in unseren Apotheken sinnvolle Nahrungsergänzungsmittel, die Ihre Abwehrkräfte unterstützen.



Unsere Empfehlungen in der Beratungswoche Immunsystem

 






So funktioniert unser Immunsystem


Es ist hochkomplex, ziemlich klug und im besten Fall immer in Alarmbereitschaft: Unser Immunsystem schützt den Körper vor Krankheitserregern und anderen schädlichen Substanzen. Denn sein Job ist es, Infektionen abzuwehren und zu bekämpfen. Ist das Immunsystem intakt, erledigt es diese Aufgabe beeindruckend systematisch.

Dafür nutzt es zwei Teile, das angeborene und das erworbene Immunsystem. Das angeborene Immunsystem ist die erste Verteidigungsfront: Unsere Haut und die Schleimhäute verhindern als physische Barrieren, dass Krankheitserreger eindringen können. Wir haben es von Geburt an und es enthält unter anderem natürliche Killerzellen, die Krankheitserreger erkennen und zerstören können.

Das erworbene Immunsystem ist spezifischer und reagiert auf bestimmte Erreger. Es besteht aus weißen Blutzellen, die als Lymphozyten bezeichnet werden, darunter sogenannte B- und T-Zellen. Die B-Zellen produzieren Antikörper, die spezifische Krankheitserreger erkennen und markieren, um sie zu zerstören. T-Zellen dagegen erkennen und vernichten infizierte Zellen direkt. Das erworbene Immunsystem hat auch ein Gedächtnis, das bedeutet, dass es sich an bestimmte Krankheitserreger erinnern kann. Wenn der Körper erneut mit dem gleichen Erreger konfrontiert wird, kann das Immunsystem eine schnellere und stärkere Reaktion zeigen.

Allerdings können wir unsere Abwehr nicht wirklich trainieren. Wenn man sich mit einem bestimmten Erkältungsvirus infiziert und die Krankheit durchgemacht hat, entwickelt der Körper normalerweise eine Immunantwort gegen dieses spezifische Virus. Aber es gibt Hunderte von verschiedenen Erkältungsviren, die auch mutieren können.

So klug es auch ist, dafür hat unser erworbenes Immunsystem oft keine Abwehr parat – und wir können uns erneut eine Infektion zuziehen, auch wenn wir gerade eine Erkältung durchgemacht haben. Aber der nächste Infekt kann dann schwächer verlaufen, weil das Immunsystem noch in einer Art Habachtstellung ist und schnell abwehrend eingreifen kann.



No-Gos für unser Immunsystem

Wissen Sie, was gut für Ihre Abwehrkräfte ist? Das ist gut. Wir wissen, was unser Immunsystem schwächen kann. Manchmal ist es unser nicht immer so ganz gesunde Lebensstil, bisweilen sind es schlechte Gewohnheiten, die unserem Immunsystem die Kraft rauben können, etwa diese:

Rauchen: Das Rauchen von Tabak ist äußerst schädlich für das Immunsystem. Es schwächt die Abwehrkräfte des Körpers und erhöht das Risiko für Infektionen.

Zu viel Alkohol: Ein hoher Alkoholkonsum kann die Anfälligkeit für Infektionen erhöhen.

Stress: Chronischer Stress aktiviert das Nervensystem, was zu einer erhöhten Freisetzung von Stresshormonen wie Kortisol und Adrenalin führt. Diese Hormone haben entzündungsfördernde Wirkungen und können die normale Immunantwort beeinträchtigen.

Übermäßiger Antibiotikaeinsatz: Der übermäßige Einsatz von Antibiotika kann nicht nur dazu führen, dass die Wirksamkeit von Antibiotika abnimmt, sondern auch die gesunden Bakterien in unserem Körper beeinflussen, die für die Unterstützung des Immunsystems wichtig sind.



Unsere aktuellen Empfehlungen

 




Vitaminpower für die Abwehr


Die gute Nachricht ist: Die meisten von uns können den Tagesbedarf an Vitaminen durch die Ernährung decken. Allerdings sollte man gerade im Frühjahr auf eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen achten, damit das Immunsystem fit bleibt.

– Wer starke Abwehrkräfte haben will, isst am besten täglich frische oder frisch zubereitete pflanzliche Nahrungsmittel.

– Rohes oder schonend gegartes Gemüse und Obst liefern dem Körper viele Nährstoffe, die das Immunsystem stärken.

– Getrocknete Früchte wie Cranberrys oder Sauerkirschen sind eine gute Ergänzung, weil sie wichtige sekundäre Pflanzenstoffe liefern.

– Fetter Seefisch enthält viel Vitamin D, Pflanzenöle und Nüsse sind eine gute Vitamin-E-Quelle.

– Auch Mineralstoffe wie Zink oder Selen sollten nicht zu kurz kommen: Zink ist in Fleisch, Linsen und Haferflocken enthalten. Selen steckt in Fisch, Hühnereiern und Nüssen.

– Der einfachste Ratschlag lautet: möglichst vielfältig und bunt essen, täglich drei Portionen Gemüse (ca. 400 g für Erwachsene) und zwei Portionen Obst (ca. 250 g) sowie Milch- und Vollkornprodukte einplanen.



Vitamin C …

… Vitamin C ist das wohl bekannteste Vitamin, wenn es um die Stärkung des Immunsystems geht. Gute Vitamin-C-Lieferanten sind Zitrusfrüchte, Brokkoli oder Rosenkohl. Täglich sollte man zwischen 100 bis 200 mg Vitamin C verzehrt werden – am besten in Form frischer Lebensmittel.

Ascorbinsäure fürs Immunsystem

Vitamin C ist wichtig für unser Immunsystem. Der chemische Name Ascorbinsäure leitet sich ab vom lateinischen „Ascorbin“, was so viel wie „ohne Skorbut“ bedeutet. Skorbut ist als Seefahrerkrankheit bekannt. Matrosen litten wegen der einseitigen Ernährung an Bord oft unter massivem Vitamin-C-Mangel, erste Symptome waren Müdigkeit und Zahnfleischbluten.


Nahrungsergänzung: Wichtige Nährstoffe zur Unterstützung des Immunsystems


Superorgan Darm

Das Abwehrsystem besteht neben den Immunzellen auch aus der Haut und den Schleimhäuten. Damit diese äußeren Schutzbarrieren Krankheitserreger davon abhalten können, in unseren Körper einzudringen, brauchen wir Vitamin A. Meist nehmen wir eine Vorstufe davon über die Nahrung zu uns, das Provitamin A (Beta-Carotin), das der Körper zu Vitamin A umwandelt. Enthalten ist es z. B. in Karotten, Tomaten oder Seefisch.

B-Vitamine

B-Vitamine helfen dem Immunsystem dabei, Krankheitserreger als solche zu erkennen. Außerdem unterstützen sie das Zellwachstum und halten die Schleimhäute intakt. Auch vor oxidativem Stress, der das Immunsystem schwächen kann, können sie schützen. Enthalten sind sie etwa in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Fleisch oder Käse.

Vitamin C

Vitamin C ist einer der bekanntesten Immunbooster. Ob das auch als Ascorbinsäure bezeichnete Vitamin aber tatsächlich vorbeugend auf das Immunsystem wirkt, ist wissenschaftlich nicht belegt. Erwiesen ist jedoch, dass Vitamin C die Abwehrzellen vor oxidativem Stress schützt und zur Bildung weißer Blutkörperchen beiträgt, die Krankheitserreger unschädlich machen. Enthalten ist es beispielsweise in Zitrusfrüchten, Sauerkraut oder Brokkoli.

Zink

Zink bietet einen Zellschutz durch die antioxidative Wirkung und macht unsere weißen Blutkörperchen im Kampf gegen Krankheitserreger fit. Außerdem ist Zink ein fester Bestandteil der Abwehrreaktion unseres Immunsystems. Enthalten ist es etwa in Meeresfrüchten, Geflügel, Rindfleisch oder Milch.