Homöopathie & Heilmittel
Das sind unsere Themen:
- Heilerde – was sie ist, wie sie wirkt, wie man sie anwendet
- Erstmal verdünnt rangehen – homöopathische Arzneimittel
- Kleine Beschwerden sanft behandeln
- Biochemie und Homöopathie – was ist der Unterschied?
- Das richtige „Salz“ für Ihre Gesundheit
16. bis 21. September
Wissen, was natürlich hilft
Bauchgrummeln, Unruhe, Hautprobleme oder Einschlafschwierigkeiten – bei solchen gesundheitlichen Herausforderungen braucht unser Körper manchmal nur ein bisschen Unterstützung, um selbst damit fertigzuwerden. Bewährt haben sich dafür Naturheilmittel und homöopathische Produkte. Lassen Sie sich dazu bei uns beraten!
Unsere Empfehlungen in der Beratungswoche Naturheilmittel vom 16. bis 21. September 2024.
Erstmal verdünnt rangehen – homöopathische Arzneimittel
Richtige Beweise für ihre tatsächliche Wirksamkeit gibt es nicht. Aber sehr viele Menschen schwören auf die Heilkraft homöopathischer Arzneimittel. Sie sind Teil der alternativen Medizin und basieren auf dem Ähnlichkeitsprinzip. Entwickelt wurde es vor mehr als 200 Jahren vom deutschen Arzt Samuel Hahnemann. Sein Leitspruch lautete Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden. Dieses Prinzip bildet auch heute die Grundlage der Homöopathie.
Die Homöopathie beruht auf zwei Hauptprinzipien: dem Ähnlichkeitsprinzip und dem Potenzierungsprinzip. Das Ähnlichkeitsprinzip geht davon aus, dass eine Substanz, die bei gesunden Menschen bestimmte Symptome hervorruft, bei einer Person, die ähnliche Symptome aufgrund einer Krankheit aufweist, diese Symptome lindern kann.
Das Potenzierungsprinzip bezieht sich auf die Verdünnung und Potenzierung der Ausgangssubstanz. Homöopathische Arzneimittel werden in der Regel stark verdünnt, oft bis zu dem Punkt, an dem keine Moleküle der Ausgangssubstanz mehr vorhanden sind. Es wird jedoch angenommen, dass die Energie oder Information der Substanz auf das Lösungsmittel übertragen wird und so eine therapeutische Wirkung entfaltet.
Unsere aktuellen Empfehlungen
So nehmen Sie Verletzungen sportlich
Bewegung in jeder Form ist gesund und hält fit. Vor allem regelmäßiger Sport zeigt positive Effekte. Das hilft, Übergewicht zu reduzieren, stärkt Herz sowie Kreislauf und ist gut für Seele und Immunsystem. Allerdings sollten sich Sportler nicht überlasten und auf richtige Ausrüstung achten. Denn bei einigen Sportarten gibt es Verletzungsrisiken.
Zerrungen, Prellungen und Verstauchungen kommen besonders häufig bei Ballsportarten wie Fußball oder Tennis vor. Von Sehnen- oder Muskelverletzungen sind oft Jogger betroffen. Und bei Radfahrern sind Stürze möglich, bei denen es zu Schürfwunden oder sogar Knochenbrüchen kommen kann.
Schnell und richtig handeln!
Auch wenn der Knöchel nur ein wenig schmerzt oder der Oberschenkelmuskel lediglich etwas zieht, sollten das betroffene Gelenk oder die Gliedmaße sofort schonen. In jedem Fall gilt: Nicht tapfer weiterlaufen oder radeln, sondern sich Ruhe gönnen. Denn viele Verletzungen verschlimmern sich, wenn man die Bewegung nicht einstellt.
Gegen Beschwerden helfen schmerzstillende und entzündungshemmende Arzneimittel. Wer auf Natur setzen möchte, kann Salben oder Gele mit dem pflanzlichen Wirkstoff Beinwell zur äußerlichen Behandlung verwenden. Auch Tinkturen und Salben auf Basis von Arnika haben eine schmerzstillende und abschwellende Wirkung.
Unser Tipp: Denken Sie an eine gut ausgestattete Sportlerapotheke mit Bandagen, Wundversorgungsmitteln und eventuell schmerzstillenden Medikamenten. Wir beraten Sie!
Wenn die Muskeln einen „Kater“ haben
Die einen mögen ihn, weil er ein deutlich spürbarer Beweis dafür ist, dass man Sport gemacht hat – die anderen fürchten ihn, weil er nicht nur wehtut, sondern Bewegungen auch erschweren kann: Muskelkater ist ein Schmerz- und Missempfinden in den Muskeln, das typischerweise nach ungewohnter oder intensiver körperlicher Aktivität auftritt. Aber was hilft dann: noch mehr Bewegung oder eher Schonung?
Schmerzen, Empfindlichkeit und Steifheit in den betroffenen Muskeln – das sind typische Beschwerden eines klassischen Muskelkaters. Die Symptome treten meist erst einige Stunden bis zu einem Tag nach der Belastung auf und werden dann in den folgenden beiden Tagen meist schlimmer, bevor sie wieder abklingen. Ein Fall für den Arzt ist das nur wenn der Schmerz zunimmt, Schwellungen beziehungsweise Rötungen auftreten oder Sie die betroffenen Gliedmaßen nicht mehr richtig bewegen können.
Muskelkater wird hauptsächlich durch Mikroverletzungen und Entzündungsreaktionen in den Muskelfasern verursacht. Intensive oder ungewohnte körperliche Aktivitäten, insbesondere solche, bei denen die Muskeln schnell und stark kontrahiert werden, können Muskelkater verursachen, zum Beispiel intensives Krafttraining oder Gewichtheben, Sprünge oder sogenannte Burpees, eine Übungskombination aus Liegestütz, Kniebeugen und einem Strecksprung.
Auch wenn Sie eine neue Übung machen oder eher untrainierte Muskelgruppen beanspruchen, kann dies zu einer Überreizen der Muskelfasern führen, z. B. wenn Sie nie wandern gehen und dann eine mehrstündige Bergtour unternehmen, das erste Mal Klettern gehen oder eine intensive Yoga-Session machen. Aber auch längeres Radfahren oder Joggen kann die Muskeln so strapazieren, dass winzige Risse in ihren Fasern entstehen. Dadurch werden Entzündungsstoffe freigesetzt, die den Schmerz auslösen.
Und was hilft gegen Muskelkater?
Normalerweise geht Muskelkater von selbst wieder. Aber Sie können Ihre Muskeln ein bisschen unterstützen, etwa indem Sie ihnen genügend Zeit geben, um sich zu erholen. Vermeiden Sie während des Muskelkaters anstrengende Aktivitäten und gönnen Sie Ihrem Körper Ruhe. Sanfte Dehnübungen können die Durchblutung in den betroffenen Muskeln ebenso fördern wie gezielte Massagen oder eine Wärmebehandlung. Bei akutem Muskelkater kann Kälte Schwellungen und Entzündungen zu reduzieren. Schmerzlindernde Medikamente oder Salben mit durchblutungsfördernden Inhaltsstoffen sorgen ebenfalls dafür, dass der Kater schnell(er) wieder verschwindet.