Erkältung
Das sind unsere Themen:
- Gute Lösungen bei Nasenproblemen
- Die häufigsten Erkältungssymptome und was hilft
- Wenn die Nase läuft und alles weh tut …
- Wenn Schnupfen chronisch wird
- Nasennebenhöhlenentzündung – woher sie kommt und was hilft
07. bis 12. Oktober
Erkältung im Anmarsch? Dagegen haben wir was!
Mit dem Herbst kommt auch wieder die Erkältungssaison, eine Zeit, in der viele von uns mit Schnupfen, Husten und anderen unangenehmen Symptomen zu kämpfen haben. Doch keine Sorge, wir stehen Ihnen auch in diesem Jahr wieder zur Seite, um Ihnen bei der Vorbeugung und Linderung von Erkältungssymptomen zu helfen. In unserer Apotheke finden Sie eine Vielzahl von Produkten und Expertenrat, um gesund durch die kalte Jahreszeit zu kommen.
Unsere Empfehlungen in der Themenwoche Erkältung
Die häufigsten Erkältungssymptome und was hilft
Durchschnittlich zwei bis vier Mal jährlich erwischt es Erwachsene, bei Kindern sind sogar zehn Infekte nicht ungewöhnlich: Kaum jemand kommt ganz ohne eine Erkältung durch das Jahr. Seit der Corona-Pandemie sind wir alle sensibilisiert und wenn in unserer Nähe jemand hustet oder schnupft, werden wir wachsam. Dabei grassieren neben Covid 19 auch viele andere virusbedingte Infekte. Sie alle können einige „typische“ Symptome verursachen. Gegen die haben wir etwas in unseren Apotheken.
Keiner will sie, aber beinah jeder bekommt sie mal: Erkältungen gehören zu den häufigsten Infekten. In den meisten Fällen verlaufen sie mild und klingen normalerweise innerhalb von 7 bis zehn Tagen von alleine wieder ab. Die Symptome allerdings können ganz schön belastend sein. Gut, dass es Abhilfe gibt, zum Beispiel in unseren Apotheken.
Verstopfte oder laufende Nase: Sie gehört fast immer zu einer Erkältung dazu. Denn dann sind die Nasenschleimhäute gereizt und produzieren vermehrt Schleim, was das Durchatmen erschwert.
Das hilft: Nasenduschen mit Meersalz, befeuchtende Nasentropfen mit Hyaluronsäure oder abschwellendes Nasenspray, wenn die Nase ganz zu ist – das aber nur vorübergehend und maximal 7 Tage verwenden!
Husten: Erst trocken und reizend, dann produktiv mit Auswurf – Husten ist ein weiteres häufiges Symptom. Und eigentlich ein guter körpereigener Schutzreflex. Denn damit werden bei einem Infekt die gereizten Atemwege gereinigt und die Bronchien von Schleim befreit.
Das hilft: Trockenen Reizhusten lindern Hustenstiller vor allem nachts. Wird der Husten produktiv, können Hustenlöser helfen, den Transport von Schleim aus den Atemwegen zu erleichtern. Lutschpastillen z. B. mit Salbei, Thymian oder Isländisch Moos dämpfen den Hustenreiz tagsüber.
Halsschmerzen: Sie tun weh und können beim Schlucken oder Sprechen sehr unangenehm werden. Werden Sie stärker und kommt Fieber hinzu, müssen Sie sich ärztliche Hilfe holen.
Das hilft: Sprays oder Lutschpastillen mit lokal betäubenden Wirkstoffen nehmen vorübergehend den Schmerz. Antiseptische Lutschtabletten helfen, bakterielle Infektionen im Hals zu bekämpfen und so auch Schmerzen zu lindern. Salbeitee, getrunken oder als Gurgellösung, kann die Heilung unterstützen.
Kopfschmerzen: Das Wummern im Schädel ist oft eine Begleiterscheinung bei Erkältungen. Hartnäckig kann es vor allem dann werden, wenn auch die Nasennebenhöhlen entzündet sind.
Das hilft: Rezeptfreie Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen können helfen, den Schmerz zu lindern und die Entzündung zu reduzieren.
Unsere aktuellen Empfehlungen
Wenn die Nase läuft und alles weh tut …
… haben Sie sich vielleicht eine Erkältung eingefangen. Denn nicht nur Schnupfen ist typisch für einen Infekt, auch Schmerzen treten häufig auf. Hausmittel können dann helfen.
Husten, Schnupfen, Halsweh – sie bilden das berüchtigte „Erkältungstrio“. Auch Fieber und Abgeschlagenheit können hinzukommen, ebenso wie Kopf- und Gliederschmerzen. Gliederschmerzen bekommt man bisweilen erst ein bis zwei Tage, nachdem der Infekt ausgebrochen ist: Es zieht schmerzhaft in Beinen oder Armen, auch der Rücken kann weh tun.
Diese Schmerzen sind eigentlich ein gutes Zeichen, denn sie zeigen, dass der Körper die Krankheitserreger bekämpft. Bei einer Infektion werden nämlich spezielle Botenstoffe ausgeschüttet, die das Immunsystem aktivieren, gleichzeitig aber Schmerzreize in den Nervenzellen auslösen.
Diese Hausmittel können Gliederschmerzen lindern:
• Machen Sie lauwarme Wadenwickel – diese sollten etwa 20 Grad warm sein und 10 bis 15 Minuten auf schmerzende Stellen gelegt werden.
• Erkältungsbäder oder durchblutungsanregende Zusätze etwa mit Fichtennadeln entspannen schmerzende Glieder. Aber Vorsicht: Baden Sie nicht bei starkem Unwohlsein oder erhöhter Temperatur!
• Trinken Sie viel. Heißer Kräutertee beispielsweise ist wohltuend. Auch ein frischer Ingweraufguss tut gut.
Wenn Schnupfen chronisch wird
Ihre Nase ist andauernd verstopft, wenn Sie sich bücken, pocht hinter der Stirn ein leiser Schmerz, der Geruchssinn ist gestört und Sie fühlen sich irgendwie schlapp? Vielleicht haben Sie mehr als einen Schnupfen – die Beschwerden könnten auf eine Nebenhöhlenentzündung hindeuten.
Sinusitis heißt der Fachbegriff dafür. Gemeint ist eine Entzündung der Schleimhäute, mit denen die Nebenhöhlen ausgekleidet sind. Auslöser dafür sind in der Regel Virusinfektionen. Unsere Nebenhöhlen sind mehrere mit Luft gefüllte Hohlräume im Schädel, die mit dem Inneren der Nase verbunden sind. Sie wärmen eingeatmete Luft auf und befeuchten sie. Entzünden sich die Schleimhäute der Nebenhöhlen, schwellen sie an. Sie bilden vermehrt Sekret, das sich stauen kann. Das führt auch dazu, dass die Nasennebenhöhlen nicht ausreichend belüftet werden und die Erreger sich dort ausbreiten können.
Allergien, eine verkrümmte Nasenscheidewand oder ein geschwächtes Immunsystem begünstigen Nasennebenhöhlenentzündungen. Nasenpolypen, gutartige Wucherungen der Schleimhaut, können auch dazu beitragen, dass die Sinusitis chronisch wird. Bei länger als 14 Tage anhaltenden Beschwerden sollten Sie zum Arzt gehen.
Vorbeugen? So geht´s: Bewegung an der frischen Luft, eine vitaminreiche Ernährung, Saunabesuche und Wechselduschen helfen, Erkältungen vorzubeugen und können auch dazu beitragen, eine Sinusitis zu verhindern. Wer seine Schleimhäute fit halten will, sollte nicht rauchen und abschwellendes Nasenspray nur im Akutfall nutzen.