Erkältung

Erkältung & Atemwege
Was Sie über Nasenspray
wissen sollten.
Abschwellend, pflegend oder befeuchtend – so wenden Sie Nasenspray richtig an.
Bei verstopfter Nase lassen sie uns wieder aufatmen, sie befeuchten trockene Schleimhäute und pflegen bei unangenehmen Verkrustungen: Nasenspray gibt es in vielen Varianten. Jedes Präparat hat ein bestimmtes Anwendungsgebiet. Und bei einigen gibt es Risiken oder sogar Nebenwirkungen. Wir erklären Ihnen, welche das sind.
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Das sind unsere Themen:

Themenwoche
07. bis 12. Oktober

Erkältung im Anmarsch? Dagegen haben wir was!

Mit dem Herbst kommt auch wieder die Erkältungssaison, eine Zeit, in der viele von uns mit Schnupfen, Husten und anderen unangenehmen Symptomen zu kämpfen haben. Doch keine Sorge, wir stehen Ihnen auch in diesem Jahr wieder zur Seite, um Ihnen bei der Vorbeugung und Linderung von Erkältungssymptomen zu helfen. In unserer Apotheke finden Sie eine Vielzahl von Produkten und Expertenrat, um gesund durch die kalte Jahreszeit zu kommen.



Unsere Empfehlungen in der Themenwoche Erkältung

 




Gute Lösungen bei Nasenproblemen


Sie wirken meist schnell, sind einfach anzuwenden und lindern Beschwerden: Nasensprays sind besonders in der Erkältungszeit gefragt. Mit einem Sprühstoß lassen sie uns bei Schnupfen wieder aufatmen und sie pflegen die Nasenschleimhaut in der kalten Jahreszeit. Es gibt verschiedene Arten von Nasensprays oder -tropfen, die für unterschiedliche Bedürfnisse geeignet sind. Damit Sie das richtige für Ihre Beschwerden finden, sollten Sie das Wichtigste über Nasensprays wissen.

Nasensprays gibt es in verschiedenen Varianten, die jeweils für unterschiedliche Zwecke geeignet sind:

Abschwellende Nasensprays: Sie enthalten Wirkstoffe wie Oxymetazolin oder Xylometazolin, die dabei helfen, verstopfte Nasen aufgrund von Erkältungen oder Allergien zu öffnen. Abschwellende Nasensprays sollten nur wenige Tage und nicht häufiger als empfohlen verwendet werden. Denn bei übermäßigem Gebrauch können sie eine Schleimhautschwellung verursachen, die selbst zu einer verstopften Nase führt.

Feuchtigkeitsspendende Nasensprays:Oft enthalten sie isotonische oder hypertone Salzlösungen. oder andere befeuchtende Substanzen, wie Hyuluronsäure oder Glycerin. Sie eignen sich besonders bei trockener Nasenschleimhaut, nach Nasenoperationen oder einfach zur allgemeinen Nasenpflege. Sie befeuchten und beruhigen die trockene Nasenschleimhaut und können dazu beitragen, Schleim zu verdünnen, sodass er gelöst werden kann.

Pflegende Nasensprays:Panthenol, auch als Dexpanthenol bekannt, wird häufig in Nasensprays verwendet, da es entzündungshemmende und regenerierende Eigenschaften hat. Es kann dazu beitragen, gereizte Nasenschleimhaut zu beruhigen und die Heilung von kleinen Verletzungen zu unterstützen. Allantoin ist eine weitere pflegende Substanz, die in einigen Nasensprays enthalten sein kann. Es hat regenerative Eigenschaften und kann dazu beitragen, gereizte Nasenschleimhaut zu beruhigen und zu pflegen.

Kortisonhaltige Nasensprays: Diese enthalten Kortikosteroide wie Fluticason, Mometason oder Budesonid, die Entzündungen in der Nasenschleimhaut reduzieren und allergische Reaktionen lindern können. Sie sollten jedoch nur nach Anweisung eines Arztes verwendet werden, insbesondere bei allergischer Rhinitis.

Kombinationspräparate:Einige Nasensprays enthalten eine Kombination mehrerer Wirkstoffe, wie abschwellende und feuchtigkeitsspendende Substanzen, um sowohl die verstopfte Nase zu öffnen als auch die Nasenschleimhaut zu befeuchten.




Die häufigsten Erkältungssymptome und was hilft


Durchschnittlich zwei bis vier Mal jährlich erwischt es Erwachsene, bei Kindern sind sogar zehn Infekte nicht ungewöhnlich: Kaum jemand kommt ganz ohne eine Erkältung durch das Jahr. Seit der Corona-Pandemie sind wir alle sensibilisiert und wenn in unserer Nähe jemand hustet oder schnupft, werden wir wachsam. Dabei grassieren neben Covid 19 auch viele andere virusbedingte Infekte. Sie alle können einige „typische“ Symptome verursachen. Gegen die haben wir etwas in unseren Apotheken.

Keiner will sie, aber beinah jeder bekommt sie mal: Erkältungen gehören zu den häufigsten Infekten. In den meisten Fällen verlaufen sie mild und klingen normalerweise innerhalb von 7 bis zehn Tagen von alleine wieder ab. Die Symptome allerdings können ganz schön belastend sein. Gut, dass es Abhilfe gibt, zum Beispiel in unseren Apotheken.

Verstopfte oder laufende Nase: Sie gehört fast immer zu einer Erkältung dazu. Denn dann sind die Nasenschleimhäute gereizt und produzieren vermehrt Schleim, was das Durchatmen erschwert.

Das hilft: Nasenduschen mit Meersalz, befeuchtende Nasentropfen mit Hyaluronsäure oder abschwellendes Nasenspray, wenn die Nase ganz zu ist – das aber nur vorübergehend und maximal 7 Tage verwenden!

Husten: Erst trocken und reizend, dann produktiv mit Auswurf – Husten ist ein weiteres häufiges Symptom. Und eigentlich ein guter körpereigener Schutzreflex. Denn damit werden bei einem Infekt die gereizten Atemwege gereinigt und die Bronchien von Schleim befreit.

Das hilft: Trockenen Reizhusten lindern Hustenstiller vor allem nachts. Wird der Husten produktiv, können Hustenlöser helfen, den Transport von Schleim aus den Atemwegen zu erleichtern. Lutschpastillen z. B. mit Salbei, Thymian oder Isländisch Moos dämpfen den Hustenreiz tagsüber.

Halsschmerzen: Sie tun weh und können beim Schlucken oder Sprechen sehr unangenehm werden. Werden Sie stärker und kommt Fieber hinzu, müssen Sie sich ärztliche Hilfe holen.

Das hilft: Sprays oder Lutschpastillen mit lokal betäubenden Wirkstoffen nehmen vorübergehend den Schmerz. Antiseptische Lutschtabletten helfen, bakterielle Infektionen im Hals zu bekämpfen und so auch Schmerzen zu lindern. Salbeitee, getrunken oder als Gurgellösung, kann die Heilung unterstützen.

Kopfschmerzen: Das Wummern im Schädel ist oft eine Begleiterscheinung bei Erkältungen. Hartnäckig kann es vor allem dann werden, wenn auch die Nasennebenhöhlen entzündet sind.

Das hilft: Rezeptfreie Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen können helfen, den Schmerz zu lindern und die Entzündung zu reduzieren.



Unsere aktuellen Empfehlungen

 




Wenn die Nase läuft und alles weh tut …


… haben Sie sich vielleicht eine Erkältung eingefangen. Denn nicht nur Schnupfen ist typisch für einen Infekt, auch Schmerzen treten häufig auf. Hausmittel können dann helfen.

Husten, Schnupfen, Halsweh – sie bilden das berüchtigte „Erkältungstrio“. Auch Fieber und Abgeschlagenheit können hinzukommen, ebenso wie Kopf- und Gliederschmerzen. Gliederschmerzen bekommt man bisweilen erst ein bis zwei Tage, nachdem der Infekt ausgebrochen ist: Es zieht schmerzhaft in Beinen oder Armen, auch der Rücken kann weh tun.

Diese Schmerzen sind eigentlich ein gutes Zeichen, denn sie zeigen, dass der Körper die Krankheitserreger bekämpft. Bei einer Infektion werden nämlich spezielle Botenstoffe ausgeschüttet, die das Immunsystem aktivieren, gleichzeitig aber Schmerzreize in den Nervenzellen auslösen.

Diese Hausmittel können Gliederschmerzen lindern:

• Machen Sie lauwarme Wadenwickel – diese sollten etwa 20 Grad warm sein und 10 bis 15 Minuten auf schmerzende Stellen gelegt werden.

• Erkältungsbäder oder durchblutungsanregende Zusätze etwa mit Fichtennadeln entspannen schmerzende Glieder. Aber Vorsicht: Baden Sie nicht bei starkem Unwohlsein oder erhöhter Temperatur!

• Trinken Sie viel. Heißer Kräutertee beispielsweise ist wohltuend. Auch ein frischer Ingweraufguss tut gut.




Wenn Schnupfen chronisch wird


Ihre Nase ist andauernd verstopft, wenn Sie sich bücken, pocht hinter der Stirn ein leiser Schmerz, der Geruchssinn ist gestört und Sie fühlen sich irgendwie schlapp? Vielleicht haben Sie mehr als einen Schnupfen – die Beschwerden könnten auf eine Nebenhöhlenentzündung hindeuten.

Sinusitis heißt der Fachbegriff dafür. Gemeint ist eine Entzündung der Schleimhäute, mit denen die Nebenhöhlen ausgekleidet sind. Auslöser dafür sind in der Regel Virusinfektionen. Unsere Nebenhöhlen sind mehrere mit Luft gefüllte Hohlräume im Schädel, die mit dem Inneren der Nase verbunden sind. Sie wärmen eingeatmete Luft auf und befeuchten sie. Entzünden sich die Schleimhäute der Nebenhöhlen, schwellen sie an. Sie bilden vermehrt Sekret, das sich stauen kann. Das führt auch dazu, dass die Nasennebenhöhlen nicht ausreichend belüftet werden und die Erreger sich dort ausbreiten können.

Allergien, eine verkrümmte Nasenscheidewand oder ein geschwächtes Immunsystem begünstigen Nasennebenhöhlenentzündungen. Nasenpolypen, gutartige Wucherungen der Schleimhaut, können auch dazu beitragen, dass die Sinusitis chronisch wird. Bei länger als 14 Tage anhaltenden Beschwerden sollten Sie zum Arzt gehen.

Vorbeugen? So geht´s: Bewegung an der frischen Luft, eine vitaminreiche Ernährung, Saunabesuche und Wechselduschen helfen, Erkältungen vorzubeugen und können auch dazu beitragen, eine Sinusitis zu verhindern. Wer seine Schleimhäute fit halten will, sollte nicht rauchen und abschwellendes Nasenspray nur im Akutfall nutzen.