Bewegung
Schmerzen im Bewegungsapparat
Auf geht´s für Muskeln, Knochen und Gelenke
44 Prozent aller Menschen über 55 Jahre haben täglich Schmerzen im Bewegungsapparat - wussten Sie das? Mal ist es der Rücken, der weh tut, dann das Knie, das sich nur noch schwer bewegen lässt, oder die Gelenke machen Probleme.
Der Grund: Je älter wir werden, umso mehr verändert sich unser Körper. Er altert auch, wird "abgenutzt" und verliert an Elastizität. Durch diesen normalen Prozess büßen wir auch Gewebemasse ein und unsere Knochen verlieren an Dichte. Die Folge ist, dass wir steifer in unseren Bewegungen werden und alles nicht mehr ganz so leicht und "rund" läuft. Dann bleibt man doch oft auf dem Sofa sitzen, anstatt sich nochmal aufs Rad zu schwingen oder einen Spaziergang zu machen. Dabei ist gerade das gut für Gelenke, Knochen und Muskeln. Denn jede Form von Sport sorgt dafür, dass wir gelenkig und beweglich bleiben.
Wärme oder Kälte - was hilft?
Wärme fördert die Durchblutung und kann verhärtete Muskeln entspannen. Kälte wirkt dagegen auf die großen Nervenfasern und unterbindet für kurze Zeit die Weiterleitung der Schmerzsignale. Sie kann auch Schwellungen und Entzündungen lindern, indem sie die Blutgefäße verengt. Bei Sportverletzungen wie Verstauchungen, aber auch bei Zerrungen wird häufig die Kühlung mit Eis empfohlen.
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Bewegung
Es lebe der Sport!
Bewegung ist gut! Ob Tennis, Walken, Yoga oder der gute alte Spaziergang - wer sportlich aktiv ist, bringt in seinem Körper allerhand in Bewegung.
Das Körpergefühl verbessert sich. Regelmäßiges Training hält Gelenke und Muskeln mobil und beeinflusst die Körperwahrnehmung: Die Haltung wird aufrechter, der Gang dynamischer und damit sicherer.
Der Schlaf verbessert sich, Konzentrations- und Leistungsfähigkeit steigen. Wer körperlich aktiv ist, schläft erholsamer, ist am Tag dagegen wacher und kann sich besser konzentrieren.
Weniger Stress, mehr gute Laune. Wer sich körperlich auspowert, baut Stresshormone ab, und produziert zugleich Glückshormone - das verhilft zu mehr Freude und Gelassenheit.
Das Herz wird stärker. Besonders Ausdauersport kräftigt das Herz. Die Durchblutung wird verbessert, Organe und Muskeln werden optimal mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt.
Ruhepuls und Blutdruck sinken. Bei Bluthochdruckpatienten kann regelmäßige Bewegung sogar dazu beitragen, dass sie weniger oder keine Medikamente mehr brauchen.
Das Immunsystem bekommt Power. Der Körper schüttet während des Sports Botenstoffe aus, die unsere Abwehrzellen mobilisieren und so die Infektanfälligkeit mindern können.
Wussten Sie, dass…
…viel Bewegung bei der Arbeit nicht viel bringt? Eine finnische Studie belegt, dass es auf die Freizeit ankommt: Wer nach dem Job regelmäßig aufs Fahrrad steigt oder in die Joggingschuhe schlüpft, tut mehr für seine Gesundheit - selbst, wenn er eine sitzende Tätigkeit ausübt.
…Gelenkschmerzen durch Gehen gemildert werden? Die Bewegung führt dazu, dass vermehrt Gelenkflüssigkeit gebildet wird. Sie funktioniert wie eine Schmiere und sorgt so für "reibungslose" Bewegung.
…schon wenig viel bringt? Untersuchungen belegen, dass bereits ein kurzer Spaziergang die Durchblutung und damit die Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff und Nährstoffen fördert, und es so leistungsstärker macht.
Unsere Empfehlungen zum Thema Schmerzen im Bewegungsapparat
Schon eine halbe Stunde täglich trägt dazu bei, in Form zu bleiben. Wer sich regt, regt nicht nur den Stoffwechsel an, sondern gibt auch sämtlichen Organe, nicht nur Herz und Muskulatur, einen Schub.
Auch gegen schlechte Laune kann Bewegung helfen. Denn wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass Sport die Ausschüttung der Botenstoffe Serotonin und Dopamin ankurbelt. Beide sind für ihre stimmungshebende Wirkung bekannt. Vor allem die Produktion von Serotonin, auch als Glückshormon bezeichnet, lässt sich durch Aktivität ankurbeln. Regelmäßiges Training drosselt zudem die Ausschüttung von Stresshormonen wie Kortisol.
Drei bis vier Mal pro Woche sollten wir Sport treiben, lautet die Empfehlung von Experten. Aber in Maßen: Wer sportlich über die Stränge schlägt, weil er seine Kräfte überschätzt, sich nicht richtig vorbereitet oder eine ungeeignete Sportart auswählt, riskiert seine Gesundheit. Verstauchungen, Zerrungen sowie Bänder- und Muskelverletzungen kommen beim Sport häufig vor.
Manch einer bekommt "unterwegs" auch Muskel- oder Gelenkschmerzen zu spüren - keine optimale Voraussetzung für mehr Bewegung. Besonders stark trifft es die Gelenke, denn sie sind als Scharniere im Körper meist großen Belastungen ausgesetzt.
Wir unterstützen Sie dabei, gesund in Bewegung zu bleiben - aktive Beratung und gute Produkte gegen Beschwerden gibt´s in unseren Apotheken.
Tipps für bewegliche Gelenke:
Bewegung ist das A und O bei der Vorbeugung von Beschwerden. Vor allem Hüft- und Kniegelenk sollten regelmäßig trainiert werden, um Verschleiß zu verhindern. Der betrifft uns zwar alle mit zunehmendem Alter, wer aber aktiv Sport treibt oder sich täglich bewegt, kann Schäden vorbeugen.
Kniegelenk schonen
Beim In-die-Knie-Gehen und Aufstehen aus der Hocke können Sie die Kniegelenke durch stützendes Festhalten entlasten.
Richtig heben
Heben Sie Lasten grundsätzlich bei geradem Rücken und ohne Drehbewegung in Rücken oder Knien an und halten Sie sie dicht am Körper. Und vermeiden Sie das Heben oder Tragen schwerer Gegenstände.
Weiche Sohlen
Bei jedem Schritt wirkt das Körpergewicht auf Hüft-, Knie- und Sprunggelenk. Je härter der Untergrund, desto größer ist die Belastungseinwirkung. Schuhe mit weichen Sohlen und Einlagen wirken wie Stoßdämpfer.
Gesundheits-Info: Proteine zum Sport
Normalerweise können wir den täglichen Proteinbedarf durch eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährungsweise decken. Wer jedoch viel Sport treibt, oder eine Diät mit viel Bewegung kombiniert, kann durch Produkte wie Eiweißpulver oder -riegel seinen Speisplan sinnvoll ergänzen.
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