Allergie

17. bis 22. April 2023 - Themenwoche
Was gegen Allergie
schnell hilft
Wir haben Tipps gegen Ihre Beschwerden.
Pollen machen Ihnen ganz schön zu schaffen? Viele Allergiker leiden besonders jetzt unter Symptomen wie Fließschnupfen, Niesen und Augenjucken. Wenn Sie wissen, dass die Symptome allergisch bedingt sind, können Sie die Beschwerden mit verschiedenen Arzneimitteln lindern – wir sagen Ihnen, was hilft.
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Allergie

Erste-Hilfe-Tipps bei Allergie


Tränende Augen, häufiges Niesen und ein unangenehmer Juckreiz in Nase und Augen: Heuschnupfen ist eine der häufigsten Allergien. Besonders im Frühling werden viele Menschen davon geplagt. Denn dann stehen etliche Pflanzen in voller Blüte. Und deren herumfliegende Pollen können die unangenehmen Beschwerden auslösen.

Wurde bei Ihnen eine Pollenallergie diagnostiziert? Dann hat Sie sicher Ihr Arzt beraten, wie Sie Symptome effektiv behandeln können. Wenn Sie aber das erste Mal Beschwerden wie häufiges Niesen, Juckreiz oder Augentränen bei sich bemerken, sollten Sie das abklären lassen.

In jedem Fall gibt es einfache Ratschläge, die helfen, die Pollenbelastung zu reduzieren und Beschwerden sanft zu lindern:

Pollen aus dem Weg gehen: Das Einfachste ist, den Allergieauslösern aus dem Weg zu gehen. Wenn Sie wissen, auf welche Pollen Sie reagieren, sollten Sie deren Blütephase beobachten und sich entsprechend verhalten. Wer etwa gegen Birkenpollen allergisch ist, sollte einen Aufenthalt in deren Nähe vermeiden.

Pollen auswaschen: Pollen bleiben in den Haaren hängen und haften auch gut auf Stoffen. Deshalb ist es ratsam, vor dem Zubettgehen zu duschen und auch die Haare zu waschen. Tagsüber getragene Kleidung sollten Sie draußen ausschütteln und nicht im Schlafzimmer ablegen. Denn darin lauernde Pollen können Sie um den Schlaf bringen.

Nase duschen: Wer abends mit einer Nasendusche den Nasenraum mit einer lauwarmen Salzwasserlösung ausspült, befreit seine Atemwege zumindest teilweise von Pollen. Das lindert Symptome und beugt auch Atembeschwerden durch eine verstopfte Nase vor.



Pillen, Tropfen oder Spray – was ist wann geeignet?

Sind Nase und Augen betroffen, etwa bei Heuschnupfen, können Antihistaminika in Form von Nasenspray und Augentropfen Beschwerden lindern. Die Medikamente werden direkt an den Schleimhäuten und damit lokal angewendet. Dadurch gelangen nur geringe Wirkstoffmengen in die Blutbahn.

Tablettenwerden oral eingenommen und wirken umfassender und langanhaltender im ganzen Körper. Sie blockieren die Histamin-Rezeptoren der Zelle, sodass Histamin, das für die Allergiesymptome wie Rötung, Schwellung, Juckreiz, Niesen und Nasenlaufen verantwortlich ist, nicht mehr aktiv werden kann.

Grundsätzlich ist zu unterscheiden, ob akute Beschwerden oder die Ursachen der Allergie behandelt werden.Dazu sollten Sie sich immer ärztlich untersuchen lassen und mit einem Allergietest bestimmen lassen, welche Allergene für die Symptome verantwortlich sind.






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Ist das eine Erkältung oder eine Pollenallergie?



Die Nase läuft, der Hals kratzt – bahnt sich da eine Erkältung an? Das könnte sein. Aber hinter diesen und anderen Symptome kann auch eine Allergie stecken.

Nicht immer sind Erkältungserreger Ursache für Symptome wie Schnupfen und Atembeschwerden. Diese können auch Zeichen für eine Allergie sein.

Wichtig ist, dass man die Beschwerden richtig zuordnet, um angemessen handeln zu können. Bei einer Pollenallergie kann mittels eines Allergietests genau bestimmt werden, welche Pollen die Reaktionen auslösen. Denen kann man dann aus dem Weg gehen, oder mit wirksamen Arzneimitteln die Beschwerden behandeln.

Denn die Blütezeiten der einzelnen Pollenarten sind von Jahr zu Jahr und regional verschieden. Der Pollenflug hat längst begonnen, und auch Menschen, die bisher keine Symptome hatten, können plötzlich betroffen sein.




Wie unterscheidet man eine Pollenallergie von einer Erkältung?

  • Die Symptome können ähnlich sein, Heuschnupfen tritt in der Regel aber jedes Jahr etwa um dieselbe Zeit auf.
  • Bei nasskaltem Wetter grassieren Erkältungsviren, bei Pollenallergikern hingegen lässt Heuschnupfen dann normalerweise nach.
  • Heuschnupfen kommt plötzlich, die Beschwerden treten unmittelbar auf.
  • Eine Erkältung bahnt sich mit Symptomen an, die sich innerhalb weniger Tage verschlimmern und dann abklingen.






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Gesundheits-Info: Entspannung kann helfen

Auch die Seele spielt bei Allergien eine Rolle. Denn Stresshormone beeinflussen auch das Immunsystem und können Beschwerden daher durchaus verschlimmern. Viele Neurodermitiker beispielsweise machen die Erfahrung, dass ihre Haut in Prüfungszeiten und bei anhaltendem Stress empfindlich reagiert. Entspannungstechniken wie Meditation und Yoga helfen, aber auch der Austausch mit anderen Betroffenen.