Bachblüten

Die Bachblütentherapie ist eine sanfte, alternative Heilmethode, die ausschließlich auf Erfahrung beruht und wissenschaftlich nicht erklärbar ist. Begründet wurde sie vom englischen Arzt Dr. Edward Bach in den 1930er Jahren. Angeregt und beeinflusst von damals aufkommenden psychologischen Lehren, wie etwa der von Carl Gustav Jung, entwickelte er seine spezifische Theorie: Körperliche Beschwerden oder Krankheiten führte er auf einen Konflikt zwischen der unsterblichen Seele und der Persönlichkeit zurück. Er ging davon aus, dass eine Heilung nur möglich ist, wenn man eine Harmonisierung auf der geistig-seelischen Ebene bewirkt.

Den disharmonischen Seelenzuständen der menschlichen Natur, wie er sie nannte, ordnete er intuitiv Blüten und Pflanzenteile zu, die er in Wasser einlegte oder kochte. So sollten diese pflanzlichen Stoffe ihre „Schwingungen“ an das Wasser übertragen. Aus diesen Urtinkturen wurden anschließend durch starke Verdünnung die sogenannten Blütenessenzen hergestellt.

Auch wenn Studien eine pharmakologische oder medizinische Wirksamkeit nicht nachweisen können, ist die Bachblüten-Therapie beliebt zur Selbstbehandlung, etwa bei seelischen Problemen sowie zur Krisen- und Stressbewältigung.