Pflanzlich

Pflanzen enthalten eine Fülle von Inhaltsstoffen, die eine Wirkung auf den menschlichen Körper haben. Schon seit Jahrhunderten machen sich Menschen das zunutze und verwenden pflanzliche Wirkstoffe als Heilmittel. Dieses traditionelle Wissen bildet auch heute noch die Basis für zahlreiche Arzneimittel, die aus Pflanzen hergestellt und zur Behandlung von Krankheiten verwendet werden.

Phytopharmaka werden diese pflanzlichen Arzneimittel auch genannt, deren Wirksamkeit auf einem oder mehreren pflanzlichen Inhaltsstoffen beruht. Die Basis sind Arzneidrogen, zum Beispiel getrocknete Pflanzenteile wie Blätter, Blüten, Rinden oder Wurzeln. Aus den Extrakten werden verschiedene Darreichungsformen wie Tabletten, Tropfen oder Salben produziert.

Bei Erkältungskrankheiten, leichten Befindlichkeitsstörungen oder Magen-Darm-Problemen haben sich pflanzliche Präparate bewährt. Sie werden meist gut vertragen und entfalten eine sanfte Wirkung, ohne den Körper zusätzlich zu sehr zu belasten.

Allerdings gibt es auch bei Phytopharmaka Risiken und Nebenwirkungen, etwa Gegenanzeigen und Wechselwirkungen mit anderen chemischen Arzneimitteln. Oft sind Medikamente auf pflanzlicher Basis aber risikoärmer als chemisch-synthetische Medikamente und eignen sich gut für einfache und chronische Beschwerden.