Schmerz & Verletzungen

Schmerzen im Bewegungsapparat
Kennen Sie
Diclofenac?
Der Wirkstoff kann Schmerzen in Muskeln und Gelenken lindern.
Er wird dann meist als Gel, Creme oder Spray angewendet und einfach auf die betroffene Stelle aufgetragen. Aber wie alle Arzneiwirkstoffe hat auch Diclofenac Nebenwirkungen und ist nicht für jeden geeignet. Wir sagen Ihnen, was Sie über Diclofenac wissen sollten und wann eine Anwendung für Sie infrage kommt.
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Themenwoche
05. bis 10. Februar

Unsere Tipps für schmerzfreie Bewegung

Das neue Jahr ist in vollem Gange – sind Sie es auch? Wenn Ihnen jetzt der Sinn nach mehr Bewegung steht, sollten Sie sich durch Beschwerden in Muskeln oder Gelenken nicht ausbremsen lassen. In unseren neuen Apotheken haben wir was dagegen, z. B. bewährte Produkte gegen Schmerzen und für viel gesunden Bewegungsspielraum.



Unsere Empfehlungen in der Themenwoche: Schmerzen im Bewegungsapparat vom 05. bis zum 10. Februar 2024.

 




Kleine Wirkstoffkunde: Diclofenac


Diclofenac ist ein entzündungshemmender, schmerzlindernder und fiebersenkender Arzneistoff. Er ist in Medikamenten enthalten, die zur Behandlung von leichten und mittelstarken Schmerzen eingesetzt werden, zum Beispiel bei Gelenkschmerzen (Arthrose), Rheuma, Rückenschmerzen, Prellungen oder Zerrungen. Auch bei Kopfweh und Regelschmerzen wirkt Diclofenac lindernd, dann nimmt man ihn als Tablette ein. Bei Schmerzen im Bewegungsapparat wird Diclofenac meist äußerlich als Gel, Salbe oder auch Spray angewendet.

So wirkt Diclofenac: Die Wirkung von Diclofenac beruht auf seiner Fähigkeit, die Produktion von Substanzen zu hemmen, die als Prostaglandine bekannt sind. Prostaglandine sind chemische Botenstoffe im Körper, die an der Entstehung von Entzündungen, Schmerzen und Fieber beteiligt sind. Indem Diclofenac die Produktion von Prostaglandinen reduziert, hilft es, Entzündungen zu hemmen, Schmerzen zu lindern und Fieber zu senken.

Wann Diclofenac verwendet wird: Diclofenac ist in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich, es kann als Tablette, Kapsel, Zäpfchen, Gel oder Creme angewendet werden. Welches Präparat zum Einsatz kommt, hängt von Art und Ort der Beschwerden ab.

Welche Nebenwirkungen auftreten können: Wie alle Medikamente kann auch Diclofenac Nebenwirkungen haben. Wird Diclofenac innerlich, also als Tablette oder Kapsel eingenommen, können Magen- und Darmbeschwerden, Schwindelgefühle oder Müdigkeit auftreten. Auch Überempfindlichkeits-reaktionen der Haut auf Sonnenlicht sind möglich, ebenso wie veränderte Leberwerte oder Störungen der Nierenfunktion. Äußerlich darf der Wirkstoff nur auf unverletzte Haut aufgebracht werden – möglich sind aber auch dann Hautreaktionen wie Jucken, Brennen, Rötungen oder Hautausschläge.

Wer bei der Verwendung von Diclofenac vorsichtig sein muss!

Nicht für jeden ist der Wirkstoff geeignet, einige Menschen müssen vorsichtig sein oder dürfen Diclofenac nicht einnehmen, z. B. weil sie bestimmte Vorerkrankungen haben. In jedem Fall ist es sinnvoll, ärztlich abzuklären, ob Diclofenac für die Behandlung Ihrer Beschwerden geeignet ist.

- Wer Allergien gegenüber dem Wirkstoff hat, unter Asthma oder chronisch-entzündlichen Magen-Darm-Erkrankungen leidet, sollte Diclofenac nicht einnehmen.

- Da der Wirkstoff die Blutgerinnung verringert, sollte er nach einer größeren Operation nicht angewendet werden, da er eine verstärkte Blutung begünstigen kann.

- Vorsicht ist auch bei Bluthochdruck und Herzmuskelschwäche geboten.

- Schwangere, stillende Mütter und Kinder unter 14 Jahren sollten den Wirkstoff nicht einnehmen.





Unsere aktuellen Empfehlungen

 




Wenn die Gelenke Probleme machen


Morgens fühlen sich die Hände irgendwie steif an? Das Aufstehen ist mühsam und in die Knie gehen tut weh? Das könnte beginnende Arthrose sein. Diese Verschleißerkrankung führt dazu, dass sich der Gelenkknorpel abnutzt und rau wird, sodass Knochen auf Knochen reibt.

Schmerzhafte und steife Gelenke sind typische Anzeichen einer Arthrose. Die Gelenkkrankheit entwickelt sich meist langsam über viele Jahre. Schreitet sie fort, können Gelenke anschwellen, schmerzen und unbeweglich werden. Am häufigsten betroffen sind Hände, Knie und Hüften.

Bei einer beginnenden Arthrose tut das Gelenk meist nur weh, wenn es belastet wird. Stechende Schmerzen in der Hüfte oder im Knie sind dann etwa bei Stoßbelastungen spürbar. Bei einer Fingerarthrose können Schmerzen beim Schreiben oder Greifen auftreten. Die Gelenke fühlen sich vor allem nach längerer Ruhe steif an, etwa morgens nach dem Aufstehen. Auch ein „Anlaufschmerz“ ist typisch: Es tut weh, wenn man aufsteht, bewegt man sich, lässt der Schmerz nach.

Anhaltende Schmerzen oder Gelenkveränderungen müssen von einem Arzt untersucht werden. Aber Sie können auch einiges tun: Bewusste Ernährung, gegebenenfalls Gewichtsreduzierung und regelmäßige Bewegung können dazu beitragen, dass Beschwerden gelindert werden.


Muskelverletzungen vorbeugen und behandeln


Eine gut trainierte Muskulatur stabilisiert unser Skelett, hält uns mobil und kann zu mehr Lebensqualität beitragen. Doch beim Training sollten Sie aufpassen. Denn werden die Muskeln überlastet, kann es zu Zerrungen oder sogar Rissen kommen.

Muskelverletzungen schmerzen und können zu Bewegungseinschränkungen führen. Hören Sie auf die Signale Ihres Körpers und laufen Sie nicht über den Schmerz hinweg! Denn wird gestresste Muskulatur weiter belastet, kann es zu langwierigen Verletzungen kommen. Vorbeugen können Sie z. B., indem Sie sich vor dem Sport sorgfältig aufwärmen, passende Sportschuhe tragen und sich danach dehnen. Besonders gefährdete Stellen können Sie durch Tapeverbände oder Bandagen unterstützen.  

Bei einer Muskelzerrung werden die kleinsten funktionellen Einheiten des Muskels geschädigt, indem sie überdehnt werden. Der betroffene Muskel sollte dann sofort ruhiggestellt und gekühlt werden. Geeignete Salben lindern den Schmerz und fördern die Regeneration. Ein Muskelfaserriss entsteht meist durch sehr starke, plötzliche Belastungen. Dabei reißen einzelne oder ganze Fasern im Muskel. Auch hier gilt: Schonen und kühlen Sie die betroffene Stelle. Bei starken Schmerzen oder Schwellungen sollten Sie zum Arzt gehen.




Auf geht´s für Muskeln, Knochen und Gelenke


44 Prozent aller Menschen über 55 Jahre haben täglich Schmerzen im Bewegungsapparat – wussten Sie das? Mal ist es der Rücken, der weh tut, dann das Knie, das sich nur noch schwer bewegen lässt oder die Gelenke machen Probleme.

Der Grund: Je älter wir werden, umso mehr verändert sich unser Körper. Er altert auch, wird „abgenutzt“ und verliert an Elastizität. Durch diesen normalen Prozess büßen wir auch Gewebemasse ein und unsere Knochen verlieren an Dichte. Die Folge ist, dass wir steifer in unseren Bewegungen werden und alles nicht mehr ganz so leicht und „rund“ läuft.

Dann bleibt man doch oft auf dem Sofa sitzen, anstatt sich nochmal aufs Rad zu schwingen oder einen Spaziergang zu machen. Dabei ist gerade das gut für Gelenke, Knochen und Muskeln. Denn jede Form von Sport sorgt dafür, dass wir gelenkig und beweglich bleiben.

Schmerzen müssen Sie dabei nicht hinnehmen – lassen Sie sich bei uns beraten, was gegen Ihre Beschwerden im Bewegungsapparat hilft!



Tipps für bewegliche Gelenke

Wer rastet, der rostet – das gilt auch für unsere Gelenke. Wenn es beim Kniebeugen knirscht oder man in der Hüfte ein bisschen steif wird, ist es höchste Zeit gegenzusteuern.

Bewegung ist das A und O bei der Vorbeugung von Beschwerden. Vor allem Hüft- und Kniegelenk sollten regelmäßig trainiert werden, um Verschleiß zu verhindern. Der betrifft uns zwar alle mit zunehmendem Alter, wer aber aktiv Sport treibt oder sich täglich bewegt, kann Schäden vorbeugen.

Kniegelenk schonen Beim In-die-Knie-Gehen und Aufstehen aus der Hocke können Sie die Kniegelenke durch stützendes Festhalten entlasten.

Richtig heben Heben Sie Lasten grundsätzlich bei geradem Rücken und ohne Drehbewegung in Rücken oder Knien an und halten Sie sie dicht am Körper. Und vermeiden Sie das Heben oder Tragen schwerer Gegenstände.

Weiche Sohlen Bei jedem Schritt wirkt das Körpergewicht auf Hüft-, Knie- und Sprunggelenk. Je härter der Untergrund, desto größer ist die Belastungseinwirkung. Schuhe mit weichen Sohlen und Einlagen wirken wie Stoßdämpfer. Noch mehr Tipps für gesunde Knochen, Muskeln und Gelenke erhalten Sie in unseren Apotheken!