Hygiene

Beratungswoche: 16. bis 21. Januar
Wirksame Hygiene für ein
geringes Ansteckungsrisiko
Wirksame und bewährte Desinfektionsmittel gibt es in unseren Apotheken.
Wie oft Hände waschen? Sollte man danach Desinfektionsmittel verwenden? Und was schützt noch vor Krankheitserregern? Solche und andere Fragen rund um Hygiene beantworten wir Ihnen gerne im Beratungsgespräch. Und dabei stellen wir Ihnen auch gleich die passenden Produkte vor.
Hygiene

Richtig desinfizieren zum Schutz vor Viren & Bakterien


Bakterien, Viren oder Pilze gehören zu unserem Alltag. Wir sind ständig von ihnen umgeben und normalerweise kann unser Immunsystem gut mit diesen Mikroorganismen umgehen. Die meisten sind für uns harmlos. Aber einige können Krankheiten auslösen. Mit Desinfektionsmitteln kann man die Zahl der Erreger in der Umgebung oder auf Händen und Haut eindämmen. Wichtig ist zu wissen, wann man welche und vor allem wie man Desinfektionsmittel richtig einsetzen sollte.

Völlig keimfrei muss das eigene Zuhause nicht sein. Allerdings gibt es Fälle, in denen Sie besonders auf hygienische Desinfektion achten sollten. Wenn beispielsweise ein Familienmitglied an einer hochansteckenden Infektion leidet oder durch eine Krankheit, Immunschwäche oder Chemotherapie eine geschwächte Abwehr hat, ist es sinnvoll, Desinfektionsmittel zu verwenden.

Dann kommt es auf die richtige Auswahl und vor allem Anwendung an:

  • Nicht jedes Desinfektionsmittel wirkt gegen jeden Krankheitserreger. „Viruzid“ wirksame Desinfektionsmittel können beispielsweise den größten Teil der Viren unschädlich machen (z. B. bei Norovirus-Infektionen). Bei „begrenzt viruziden“ Produkten wird nur der Teil der empfindlicheren behüllten Viren abgedeckt.
  • Ein wichtiges Qualitätsmerkmal für wirksame Desinfektionsmittel ist der Hinweis „VAH-zertifiziert“ oder „VAH-gelistet“.
  • Halten Sie sich an die empfohlenen Einwirkzeiten. Diese Zeitdauer wird benötigt, um mindestens 99,999 Prozent der Bakterien, 99,99% der Pilze und 99,9% der Viren abzutöten oder zu inaktivieren.
  • Händedesinfektionsmittel müssen in die trockene Hand eingerieben werden und dürfen nicht anschließend mit Wasser abgespült werden.
  • Desinfektionsmittel haben ein Verfallsdatum – werden sie danach verwendet, ist ihre Wirkung nicht mehr gewährleistet.



Hygiene im Alltag leicht gemacht

Hände vom Gesicht fernhalten

Mund, Augen oder Nase sollten Sie nicht mit ungewaschenen Händen anfassen. Denn auf diesem Weg können Krankheitserreger über die Schleimhäute in unseren Körper eindringen.

Verletzungen schützen

Decken Sie offene Wunden mit einem Pflaster oder Verband ab. Ungeschützte Hautverletzungen können eine Eintrittspforte für Viren und andere Erreger sein.

Handy sauber halten

Die Oberflächen von Smartphones und Telefonen, aber auch Computertastaturen sind Tummelplätze für Mikroorganismen, die wir uns dann über die Hände oder Gesichtskontakt einfangen können. Darum sollten auch sie regelmäßig mit geeigneten Reinigungsmitteln gesäubert werden.

Gebrauchte Wischlappen wechseln

Auf feuchten Tüchern, Schwämmen oder Lappen können sich Keime wunderbar vermehren – darum sollten Sie Putztücher und dergleichen nach einmaligem Gebrauch z. B. in der Küche austauschen.



Unsere Empfehlungen: Desinfektionsmittel

 




Machen Sie Ihr Immunsystem stark gegen Viren & Bakterien!


Täglich kommen wir mit einer Menge Krankheitserreger in Berührung. Für unser Immunsystem ist es harte Arbeit, Viren, Bakterien und Co. abzuwehren. Dabei können wir es mit einfachen Verhaltensmaßnahmen unterstützen.

Senken Sie Ihr Ansteckungsrisiko: Nicht nur in Corona-Zeiten sollten Sie sich an die AHA+L-Formel halten und Abstand halten, Hygiene beachten, im Alltag Maske tragen und regelmäßig lüften.

Essen Sie ausgewogen und vitaminreich: Täglich sollten fünf Portionen Obst und Gemüse auf den Teller kommen, wenig Fleisch und öfter mal Fisch.

Gehen Sie nach draußen: Bewegung an der frischen Luft ist ein Booster für unsere Abwehrkräfte. Ein täglicher dreißigminütiger Spaziergang zeigt schon Wirkung.

Schlafen Sie gut: Wer wenig oder oft schlecht schläft, schadet damit seinem Immunsystem. Denn das braucht nächtliche Ruhe, um aufzutanken – mindestens 6 Stunden sollten es sein.

Nehmen Sie Ihre Lieben in den Arm: Denn Nähe zu anderen Menschen ist richtig gesund. Berührungen und Umarmungen stimulieren nämlich unsere Abwehrzellen.



Hätten Sie gewusst, dass die Wassertemperatur beim Händewaschen keine Rolle spielt?

Je heißer das Wasser ist, umso effektiver ist die Reinigung – das denken viele. Allerdings hat die Wassertemperatur keinen Einfluss darauf, wie schnell oder gründlich Mikroorganismen wie Viren und Keime auf der Haut reduziert werden.

Viel wichtiger dagegen sind die Dauer des Händewaschens und das Maß der Reibung beim Einseifen der Hände. Sie können also ruhig angenehm warmes Wasser einstellen, sollten aber unbedingt mindestens 20 Sekunden lang die Hände damit waschen. Dabei muss die Seife sorgfältig eingerieben und danach gut abgewaschen werden. Anschließend sollten Sie Ihre Hände Finger für Finger auch gründlich abtrocknen.

Viel wichtiger dagegen sind die Dauer des Händewaschens und das Maß der Reibung beim Einseifen der Hände. Sie können also ruhig angenehm warmes Wasser einstellen, sollten aber unbedingt mindestens 20 Sekunden lang die Hände damit waschen. Dabei muss die Seife sorgfältig eingerieben und danach gut abgewaschen werden. Anschließend sollten Sie Ihre Hände Finger für Finger auch gründlich abtrocknen.



Unsere Empfehlungen: Corona-Tests

 





Gesundheits-Info: So desinfizieren Sie Flächen

Krankheitserreger können theoretisch auch über Flächen oder Gegenstände verbreitet werden. Mit speziellen Flächendesinfektionsmitteln sollten Sie dem vorbeugen. Einwegtücher eignen sich dafür besonders gut. Wichtige Stellen für eine Flächendesinfektion sind insbesondere diejenigen, die häufig angefasst werden wie z. B. Spültasten von Toiletten, Wasserhähne, Türklinken, Lichtschalter oder Treppengeländer.