Gefäße & Durchblutung

Gefäße und Durchblutung
Sind Ihre Blutdruckwerte
im grünen Bereich?
BeiZu hoch, zu niedrig oder normal – wir wissen, was Ihre Blutdruckwerte bedeuten.
Bluthochdruck tut nicht weh, darum bleibt er oft lange unbemerkt. Aber zu hohe Werte über eine längere Zeit sind Gift für unsere Gefäße. Ablagerungen können die Folge sein. Auf Dauer erhöht das Ihr Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen. Wichtig ist darum, dass Sie Ihren Blutdruck öfter mal messen. Das geht bei uns in den neuen Apotheken oder ganz einfach zuhause mit einem der praktischen Messgeräte, die Sie bei uns erhalten, inklusive kompetenter Beratung!
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Das sind unsere Themen:

Sind Ihre Blutdruckwerte
im grünen Bereich?

Was Sie für Herz und Kreislauf tun können.

Durchschnittlich 70 Mal pro Minute schlägt unser Herz und pumpt dabei etwa 8.000 Liter Blut durch unseren Körper. Damit das reibungslos funktioniert, müssen unsere Gefäße intakt sein. Eine herzgesunde Ernährung und viel Bewegung helfen dabei. Was Sie noch tun können, um Herz und Kreislauf gesund in Schwung zu halten, erfahren Sie bei uns.


Kommen Sie zum Blutdruck-Check in die neuen Apotheken

Wenn Sie Bluthochdruck haben und mindestens ein verordnetes blutdrucksenkendes Mittel einnehmen müssen, haben Sie einen Anspruch auf den kostenfreien Blutdruckcheck bei uns.



Unsere Empfehlungen

 




Blutdruck ganz einfach selber messen


Beim Arzt wird er gemessen und auch in unseren neuen Apotheken können Sie Ihren Blutdruck checken lassen. Um Ihre Werte im Blick zu behalten, sollten Sie aber regelmäßig auch zuhause messen. Denn Bluthochdruck tut nicht weh, er entwickelt sich oft schleichend über eine längere Zeit. Und er erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Darum gilt: Je früher erhöhte Blutdruckwerte erkannt werden, umso besser lassen sie sich wieder senken, bevor sie zu einer Gesundheitsgefahr werden.

Bluthochdruck liegt dann vor, wenn bei mindestens drei Messungen – also wiederholt und an zwei verschiedenen Tagen ein Blutdruck von systolisch 140 mmHg (das ist der obere Wert) und diastolisch 90 mmHg (dies ist der sogenannte untere Wert) oder mehr gemessen wurde.

Digitale Blutdruckmessgeräte sind einfach zu bedienen und zuverlässig in der Messgenauigkeit – sofern sie bestimmte Qualitätskriterien erfüllen. Wir beraten Sie hier gerne!

Damit aussagekräftige Werte ermittelt werden können, müssen Sie einiges beachten:

Vor der Messung

• Ruhen Sie sich mindestens 5 Minuten lang aus und entspannen Sie sich.

• Tragen Sie keine enganliegende Kleidung am Oberarm, setzen Sie sich in eine bequeme Position mit aufrechter Körperhaltung.

• Legen Sie Ihren Arm auf einer stabilen Oberfläche ab, so dass er sich in Herzhöhe befindet.

Manschette anlegen

• Positionieren Sie die Manschette um Ihren entblößten Oberarm, etwa 2-3 cm oberhalb der Ellenbeuge. Die untere Kante der Manschette sollte etwa 2-3 cm über der Ellenbeuge liegen.

• Stellen Sie sicher, dass die Manschette eng genug sitzt, um einen guten Kontakt mit der Haut herzustellen, aber nicht zu fest, um die Durchblutung einzuschränken.

Messen

• Befolgen Sie die Anweisungen des Messgeräts, um den Messvorgang zu starten.

• Halten Sie während der Messung Ihren Arm ruhig und entspannt.

• Bei einem automatischen Messgerät pumpt das Gerät die Manschette auf und ermittelt den Blutdruck automatisch.

Damit Sie oder Ihr Arzt etwas mit den Werten anfangen kann, sollten Sie über einen bestimmten Zeitraum mehrmals täglich zur gleichen Zeit messen und die ermittelten Werte z. B. in einer Tabelle notieren.




Behalten Sie Ihre Blutdruckwerte im Blick!


Bluthochdruck tut nicht weh und verursacht über lange Zeit keine bis wenig Beschwerden. Gerade deswegen sollten Sie ihn im Augen behalten. Denn dauerhaft erhöhte oder stark schwankende Werte können das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen erhöhen und sollten immer von einem Arzt untersucht werden.

• Messen Sie auch zuhause möglichst immer zur gleichen Zeit morgens und abends und vor der Einnahme von Medikamenten.

• Setzen Sie sich vor der Messung am besten fünf Minuten ruhig hin.

• Nehmen Sie entspannt und aufrecht auf einem Stuhl Platz.

• Vermeiden Sie Gespräche und Bewegungen während der Messung.

• Tragen Sie Ihre Messwerte z. B. in einen Blutdruckpass ein.

Ganz wichtig ist, dass Sie ein verlässliches Gerät für die Blutdruckmessung verwenden und dieses auch korrekt anlegen:

Bei Oberarm-Blutdruckmessgeräten befindet sich der richtige Messpunkt etwa zwei Finger breit oberhalb der Armbeuge. Die Manschette muss auf Herzhöhe liegen, darf nicht zu fest oder zu locker angelegt werden. Der aufblasbare Teil sollte nach innen zeigen.

Handgelenk-Blutdruckmessgeräte: Der richtige Messpunkt liegt ein bis eineinhalb Zentimeter unterhalb des Handballens in Richtung Ellbogen. Das Gerät schaut dabei zur Handinnenfläche und muss auf Herzhöhe liegen. Dazu legt man am besten den Ellbogen auf den Tisch und beugt den Arm, bis sich das Gerät auf Herzhöhe befindet.



Rechter oder linker Arm?

Generell können Sie den Blutdruck an beiden Armen messen – denn das Herz liegt im Normalfall mittig im Brustkorb, nur die Herzspitze ist meist etwas nach links verlagert. Allgemein wird empfohlen, den Blutdruck zunächst an beiden Armen zu messen und dann immer an dem Arm zu messen, der die höheren Werte liefert. Die Unterschiede zwischen beiden Armen ergeben sich meist durch die unterschiedliche Muskeldichte beziehungsweise eine höhere Muskelspannung an einem der beiden Arme.



Unsere Angebote für die Blutdruckmessung zuhause.

 




Risikofaktor Cholesterin


Cholesterin ist nicht an sich schädlich, sondern im Gegenteil sogar lebenswichtig. Ist allerdings zu viel des als schädlich geltenden LDL-Cholesterins im Blut, kann es an den Gefäßwänden Ablagerungen bilden.

Die Angst vor Cholesterin ist weit verbreitet. Zu Recht: Denn das Fett kann Adern verengen und zur Entstehung von Arteriosklerose (Arterienverkalkung) beitragen. Die Verengung der Arterien bewirkt einen verminderten Blutzufluss zu Organen und Körperteilen. Mögliche Folgen sind – vor allem in Kombination mit weiteren Risikofaktoren wie Diabetes, Übergewicht und Rauchen – Herzinfarkt und Schlaganfall.

Gute Fette – schlechte Fette

Im Blut wird Cholesterin an bestimmte Eiweiße (Lipoproteine) gebunden und so im Körper transportiert, vor allem vom Low Density Lipoprotein. In Verbindung mit dem Transportstoff spricht man von LDL-Cholesterin. Diese Verbindung gilt als schädlich für den Körper. Schlechtes LDL-Cholesterin erhöht angeblich das Herzinfarktrisiko, gutes HDL-Cholesterin schützt die Gefäße. LDL bedeutet Low Density Lipoprotein. Lipoproteine sind Fett-Eiweiß-Verbindungen, die fettlösliche Substanzen wie Cholesterin binden und durch den Blutkreislauf transportieren. Das LDL weist im Gegensatz zum HDL (High Density Lipoprotein) eine niedrige physikalische Dichte auf – daher die Bezeichnung low density. LDL befördert das lebenswichtige Cholesterin von der Leber in die verschiedenen Gewebe.

Die gefährliche Arterienverengung wird von den Betroffenen oft erst dann wahrgenommen, wenn sich Symptome zeigen. Erst wenn mehr als 70 Prozent des Gefäßes verengt sind, kommt es zu Durchblutungsstörungen.

Wie hoch das LDL-Cholesterin idealerweise sein darf, hängt vom sogenannten Herzkreislauf-Gesamtrisiko ab. Grundsätzlich gilt: Je mehr Risikofaktoren für die Entstehung von Herz- und Kreislaufkrankheiten vorhanden sind und je bedeutender diese Risikofaktoren sind, desto niedriger sollte das LDL-Cholesterin sein. Zu diesen Risikofaktoren gehören Bluthochdruck, Rauchen oder familiär gehäuft vorkommende Herzinfarkte.




So bleibt das Herz im Takt


Es schlägt 70 Mal in der Minute und sorgt dafür, dass der ganze Körper mit Blut versorgt wird: Unser Herz leistet Großartiges. Und das meist im Verborgenen. Umso wichtiger ist es, früh darauf zu achten, dass Herz und Gefäße gesund bleiben.

• Ernähren Sie sich gesund mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten.

• Rauchen Sie nicht, trinken Sie Alkohol nur in Maßen und achten Sie auf Ihr Gewicht.

• Bewegen Sie sich mindestens 30 Minuten täglich. Ob laufen, walken oder spazieren gehen, Bewegung an der frischen Luft tut nicht nur dem Herzen gut, sondern auch der Seele.

• Sorgen Sie für Entspannung. Denn werden dauerhaft Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin in zu großer Menge ausgeschüttet, kann das Herzinfarktrisiko steigen.

Wichtig zu wissen: Bluthochdruck bleibt oft unbemerkt, denn er verursacht anfangs keine oder kaum Beschwerden. Dabei ist er ein wesentlicher Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall. Vorsorge ist daher wichtig: Auch wenn Sie keine Symptome verspüren, sollten Sie öfter den Blutdruck messen – zum Beispiel in unseren Apotheken.




Was Sie über Bluthochdruck wissen sollten


Bluthochdruck ist eine Volkskrankheit. Viele leiden darunter, ohne es zu wissen. Denn er verursacht lange keine Beschwerden. Dabei ist anhaltender Bluthochdruck ein Risikofaktor, etwa für Herzinfarkt oder Schlaganfall.

„Hypertonie“, so der Fachausdruck, ist eine „stille“ Gefahr. Denn Bluthochdruck tut nicht weh, darum bleibt er oft lange unbemerkt. Gesichtsrötung, Schwindel oder Kopfschmerz können Warnsignale sein, meist wird Bluthochdruck aber zufällig entdeckt.

Bei einer milden Hypertonie ohne Begleiterkrankungen können Änderungen im Lebensstil schon etwas bewirken. Besonders effektiv sind Bewegung und Abnehmen. Verbessern sich die Werte nicht, müssen Medikamente eingenommen werden.

– Als optimal gelten Blutdruckwerte unter 120/80 mmHg.

– Von Bluthochdruck spricht man, wenn der Wert über einen längeren Zeitraum bei mehr als 140/90 mmHg liegt.

– Zu etwa 50 Prozent ist ein hoher Blutdruck genetisch bedingt, di e Veranlagung dazu wird vererbt.

– Daneben spielt der Lebensstil eine große Rolle. Bewegungsmangel und Übergewicht begünstigen schlechte Werte, ebenso wie eine ungesunde Ernährung mit wenig Obst sowie Gemüse und zu viel Salz, Nikotin und häufiger Alkoholkonsum.

– Ein weiterer Faktor ist Stress. Dabei werden Hormone ausgeschüttet, die den Blutdruck ankurbeln. Zudem kann die Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. Kortison, Pille, Hormonersatztherapie in den Wechseljahren, Schmerzmittel) Hypertonie zur Folge haben.

Damit ein zu hoher Blutdruck Ihrer Gesundheit nicht unbemerkt schadet, sollten Sie ihn regelmäßig kontrollieren – beim Arzt, zuhause oder auch zwischendurch in unseren Apotheken.